Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Ein weiterer sommerlicher Septembertag stand heute in Berlin auf der Tagesordnung und wieder ging es auf 26 Grad hoch und die Sonne scheint unaufhörlich. Mich verschlug es heute wieder in den Zoo, allerdings war die Anreise dorthin etwas schwierig, da auf der Stadtbahnstrecke der S-Bahn praktisch nichts fuhr, statt dessen wurde zuvorkommenderweise ein Busersatzverkehr durch die Innenstadt angeboten. Keine Option für mich, so dass ich mich entschied, heute per U-Bahn zum Zoo zu gondeln, was natürlich etwas länger dauerte. Aber ich war zeitig unterwegs und kam somit dennoch recht früh dort an. Bei meinem Eintreffen war noch es recht leer dort ;-)
Und natürlich trugen mich meine Füße zuerst in das Bärenrevier, das fast unbewohnt wirkte. Einzig eine ziemlich verschlafene Katjuscha blinzelte mich kurz aus ihrem Höhleneingang an, um daraufhin ihr Sonntagsschläfchen fortzusetzen, was mich veranlasste, zu einer Zoorunde durchzustarten ;-)
Vor dem Panda Garden ging es ebenfalls noch ruhig zu. Einzig Jiao Qing befand sich im Wachzustand, saß kaum sichtbar im hinteren Bereich seiner Anlage und widmete sich der Bambusvernichtung. Nebenan lag einer seiner Söhne auf dem Podest und schlief, die Mama und den Zwilling sah ich vorerst nicht ;-)
Und so habe ich dem gegenüberliegenden Tropenhaus einen Besuch abgestattet. Nachdem ich die Eulenkopfmeerkatzenmama nebst Nachwuchs begrüßt hatte und gerade noch das Faultier in seiner Schlafstatt verschwinden sah, ging es weiter zu den Außenanlagen der Affen. Dort schlief man größtenteils, einzig ein Gorilla war mit einem Tuch unterwegs und hangelte sich kurz darauf hoch auf das Klettergerüst, um sich dort einem Schläfchen zu widmen ;-)
Danach ging es weiter zu den Erdmännchen, die sich vollzählig auf ihrer Anlage tummelten. Vorbei an den Flamingos, die sich wie immer der Gefiederpflege widmeten und den Elefanten sowie den futternden Giraffen, musste natürlich noch der Hornrabe Clyde besucht werden, bevor ich noch einmal bei den Pandas vorbeisah.
Panda Paule hatte mittlerweile den Aktivmodus geschaltet und unternahm eine Klettertour. Sein Bruder Pit lag schlafend auf dem Klettergerüst und ließ sich von seinem Zwilling nicht beeindrucken - er schlief einfach weiter ;-)
Nach einem Schwenk durch die Adlerschlucht habe ich eine Runde um das Robbenrevier gedreht, um danach bei den Panzernashörnern Betty und Karl vorbeizusehen, die sich nun die Anlage mit den Spitzmaulnashörnern Maburi und Maisha teilen. Besagte Anlage war allerdings leer, es lag zwar frisches Futter dort, aber niemand zeigte sich.
Aber gleich nebenan wohnen ja nun die Alpakas und so habe ich Ophelia und ihrem Söhnchen namens Socke einen Besuch abgestattet. Man ließ es ruhig angehen und genoss den Schatten auf der Anlage ;-)
Bevor ich den Zoo verließ, habe ich natürlich noch einmal bei Katjuscha vorbeigeschaut. Sie schlief tief und fest in ihrem schattigen Höhleneingang.
Für den Heimweg aus dem Zoo habe ich diesmal die Regionalbahn gewählt, die auch kurz darauf eintraf und mich in relativ kurzer Zeit zu meinem Zielort beförderte. Ich frage mich allmählich nur, wann diese ständigen Unterbrechungen des Bahnverkehrs, sei es U- oder S-Bahn, endlich ein Ende finden, Spaß macht das Ganze nicht. Aber gut, ich kam hin und auch wieder zurück ;-)
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich natürlich Knut.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei meinem Herzenseisbärchen kann hier angesehen werden.
Das war es also, ein überaus sommerliches Wochenende im September 2020; ich darf mich morgen über einen weiteren freien Tag freuen und genieße nun noch diesen feinen Sonntagabend :-)
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