Immerhin war er nicht ganz so unangenehm wie der Vorgängertag. Die Temperaturen pendeln zwar um die Frostgrenze herum, aber wenigstens bin ich trockenen Fußes und Hauptes zur Bahn gelangt, die mich zum Zoo befördern sollte und dies auch tat ;-)
Vor der Ticketkontrolle hieß es erst einmal wieder Schlange zu stehen, bevor ich in den Zoo durchstarten konnte.
Angekommen im Bärenrevier, habe ich mich natürlich gefreut, Katjuscha auf ihrer Anlage herumtapsen zu sehen. Sie stiefelte auf das Plateau, sah sich dort aufmerksam um und genoss erst einmal einen Schluck Wasser aus einer Pfütze, um danach ihren Spaziergang fortzusetzen ;-)
Victor, der letzte verbliebene Polarwolf im Zoo, lag gemütlich in seiner Mulchecke vor der Besuchersichtscheibe und ruhte.
Ich habe nun meine Runde fortgesetzt und bin, vorbei an den Rotbüffeln, den Pekaris und den Bisons weiter zum Panda Garden spaziert.
Hier hielten sich zwar einige Besucher auf, so richtig spannend war es bei Familie Panda allerdings nicht. Man befand sich in den jeweiligen verglasten Wohnzimmern. Jiao Qing spazierte durch sein Domizil, Meng Meng tat es ihm nebenan gleich, war allerdings wieder im Rückwärtsgang unterwegs. Der Nachwuchs, Pit und Paule, schlief auf der Holzbank.
Die drei jungen Löwen ließen sich auch heute nicht blicken, da auf der Anlage Bauarbeiten anstanden; einiges Gerät war dort zu bewundern.
Also ging es weiter zu den leeren Außenanlagen der Menschenaffen. Die Anlage der Erdmännchen ist offenbar immer noch nicht ausbruchsicher, so dass die nette Bande heute drinnen bleiben musste ;-)
Die Flamingos erwiesen sich auch heute als kälteresistent und widmeten sich der Gefiederpflege. Elefant Victor und seine Drumbo dagegen fanden es wohl nicht so nett draußen. Victor begehrte nach Kräften Einlass, der ihm und Drumbo auch gewährt wurde, bevor es Victor gelang, die Tür einzutreten ;-)
Nun habe ich noch einmal bei Katjuscha vorbeigesehen. Mittlerweile hatte es zu regnen begonnen und die Eisbärendame betrachtete das Geschehen aus dem geschützten Höhleneingang heraus. Ich fand, dass dies eine kluge Idee wäre und habe mich auf den Weg zum Ausgang begeben, nicht ohne vorher noch den Tahr zu besuchen, der sich für den Tannenbaum auf seiner Anlage interessierte ;-)
Als ich den Zoo verließ, stellte ich fest, dass trotz des Wetters immer noch Besucher in den Zoo kamen - den Ticketkontrolleuren wurde jedenfalls nicht langweilig ;-) Ich war jedoch froh, dieser Witterung entronnen zu sein und bald darauf in meinen trockenen und warmen vier Wänden anzukommen.
Der Abschluss des Eintrages bleibt natürlich auch heute Knut vorbehalten.
Das Fotoalbum von meinem Besuch beim Bärchen und seiner Freundin Gianna darf gern hier durchgeblättert werden.
Das war es also, dieses Wochenende. Nach dem völlig anders als geplant verlaufenen Samstag geriet der heutige Tag dann doch einigermaßen versöhnlich. Und morgen hat mich bereits der Alltag wieder und der Monat Januar geht in seine letzte Woche - so schnell kann es gehen ;-)