Nun nimmt er also seinen Hut, der Monat November, der heute trocken und zeitweise sonnig daherkam. Für mich endete heute gleichzeitig die Arbeitswoche und einige freie Tagen warten auf mich :-)
Und was liegt da näher, als am Nachmittag eine Runde durch den Zoo zu drehen, zur Einstimmung auf die kommenden Tage, sozusagen ;-)
Nachdem ich das Drehkreuz bezwungen hatte, wurde ich von einem riesigen, bunt geschmückten Tannenbaum begrüßt.
Auf dem Weg zum Bärenrevier begegnete mir lediglich eine Handvoll Zoobesucher; es war schön ruhig im Zoo. Kragenbär Plato sah ich zunächst nicht, dafür waren die Polarwölfe äußerst munter auf ihrer Anlage unterwegs, flitzten umher und widmeten sich nebenbei ihrem Futter, das heute sehr gefiedert aussah. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass der Hunger übermäßig groß war ;-)
Katjuscha war heute wieder auf der großen Eisbärenanlage anzutreffen. In den Wassergraben lief gerade das Wasser ein und ich hatte den Eindruck, dass Katjuscha noch nicht lange wieder auf der Anlage war. Sie stand vor ihrer Mulchecke und schaute einigermaßen irritiert - offenbar wusste sie nicht so recht, was sie davon halten sollte. Aber gut, mal sehen, was sich in den kommenden Tagen so tut ;-)
Ich habe daraufhin einen Abstecher zum Panda Garden unternommen, nur waren beide Pandas nicht zu sehen. In den verglasten Wohnzimmern standen Schilder, die besagten, dass man eine kleine Auszeit nimmt und gleich wieder zu sehen sein wird. Nun gleich kann durchaus ein dehnbarer Begriff sein und was ein Pandabär unter einer kleinen Auszeit versteht, weiß wohl nur er selbst ;-) Ich habe daher auf eine Warterei von unbestimmter Zeit verzichtet und bin noch einmal ins Bärenrevier zurück.
Eisbärin Katjuscha hatte es offenbar aufgegeben, sich mit der Mulchecke bekanntzumachen und stand in ihrem Höhleneingang.
Dafür war Kragenbär Plato mittlerweile auf seiner Anlage aufgetaucht und unternahm einige Anstrengungen, das Holzkonstrukt auseinanderzunehmen, gab dieses Unterfangen aber nach kurzer Zeit auf ;-)
Ich bin nun langsam zum Ausgang geschlendert. Den Murmeltieren war es heute vermutlich zu kalt und auch die Elefanten schienen das Wetter heute eher grenzwertig zu finden, jedenfalls standen sie unter dem Vordach ihres Hauses und klopften mit den Rüsseln immer wieder an die Türen. Immerhin, die Sibirischen Steinböcke hielten die Stellung und ich habe den Eindruck, es werden dort immer mehr Jungtiere, die natürlich allerliebst sind :-)
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich natürlich meinem allerliebsten Eisbärchen :-)
Nun steht er vor der Tür, der meteorologische Winteranfang, der morgen gemeinsam mit dem Monat Dezember an den Start geht. Der erste Schnee ist in den kommenden Tagen jedenfalls nicht ausgeschlossen, wie ich heute vernehmen durfte.
Aber nun wartet in erster Linie ein feines verlängertes Wochenende auf mich :-)