Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Nach dem gestrigen Unwetter, das tatsächlich noch bis in die heutigen Vormittagsstunden anhielt, die Feuerwehr letztlich 1.500 Mal ausrücken durfte, regnete es auch heute morgen noch; diverse Ampeln waren ausgefallen und auch U- und S-Bahn, der Busverkehr und auch der Flugverkehr brauchten noch einige Zeit, um wieder zum Normalzustand zurückzukehren. Die Feuerwehrsirenen hörte man auch heute noch ständig, wo man auch hinkam ;-)
Nun, als ich am Nachmittag das Wochenende mit einem Zoobesuch einläutete, regnete es nicht mehr, von gelegentlichen kleineren Regenschauern einmal abgesehen, aber ich hatte heute Glück ;-)
Ich habe diesmal zuerst meine Schritte zur Panda-Baustelle gelenkt, die nun hoffentlich bald keine mehr ist. In den vergangenen Tagen hat sich hier doch einiges getan und auch heute wurde dort gewirbelt. Die ersten Bauzäune sind tatsächlich schon verschwunden, aber viel Zeit bleibt ja auch nicht mehr.
Nun war ich aber wirklich auf dem Weg ins Bärenrevier. Lippenbär Rajath habe ich heute nicht gesehen, dafür lag Kragenbär Plato völlig tiefenentspannt auf einem Baumstamm und genoss sein Dasein ;-) Die Polarwölfe begannen gerade ein Heulkonzert, als ich dort vorbeikam. Die Nasenbären gegenüber ließen sich dagegen weder hören noch sehen ;-)
Vor der Eisbärenanlage angekommen, vor der immerhin einige Besucher standen, ansonsten war es heute recht leer im Zoo, sah ich Katjuscha vor dem Plateau stehen und interessierte Blicke in die Gegend werfen. So spannend schien das, was sie dort sah, nicht gewesen zu sein, sie unternahm daraufhin einen Anlagenrundgang und verschaffte sich ein wenig Bewegung ;-)
Die Raufrunde zwischen Lippenbärmama Kaveri und ihrem Söhnchen Balou habe ich knapp verpasst, wie mir erzählt wurde, ich sah die beiden nur noch im Höhleneingang verschwinden, was ich ein wenig schade fand.
Na gut, ich habe mich noch bei einigen anderen Tieren umgesehen, bevor ich den Weg zum Ausgang einschlug.
Natürlich sind Tierkinder besonders bezaubernd und so ging es mir auch bei den kleinen Steinböckchen, von denen es einige auf dem Steinbockfelsen zu bewundern gibt, ich bin mir allerdings nicht sicher, wie viele es genau sind ;-)
Und alsbald habe ich mich heimwärts befördern lassen, was sich als etwas schwierig gestalten sollte. Die S-Bahn kämpfte auch am Nachmittag noch mit einer unwetterbedingten Signalstörung, was zu einem unregelmäßigen Zugverkehr führte. Zwar wurde sich über Lautsprecher im Minutentakt dafür entschuldigt; sicherheitshalber hatte man aber gleich einmal die Abfahrtsanzeigen außer Kraft gesetzt - es lebe der Überraschungseffekt. Nun, allzu lange warten musste ich nicht und durfte mich mit einer Vielzahl von Fahrgästen in eine völlig überfüllte S-Bahn zwängen. Aber was soll es - so oft säuft Berlin ja nun auch nicht ab *fg*
Die Schlussrede des Eintrages bleibt selbstverständlich Knut vorbehalten.
Das war er also, der Monat Juni, der heute seinen Hut nimmt. Der Juli startet morgen erfreulicherweise mit einem Wochenende und ab geht es dann in die zweite Hälfte des Jahres 2017 :-)
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