Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Es ist Freitag, die Sonne scheint bei 16 Grad und es stürmt. Eine Witterung, die ich an der Ostsee genauso genossen habe und sie hier wieder antreffe. Es ist eben Herbst, endlich!
Und ich bin nun wieder zurück in Berlin nach meiner Kurzreise an die Ostsee. Es war eine turbulente Hinreise, die mich eigentlich auf direktem Wege nach Stralsund führen sollte, nur fiel kurzerhand und ohne Ansage gerade dieser Zug aus, so dass ich einen Umweg über Rostock nehmen musste, um von dort aus nach Stralsund weiterzufahren.
Nachdem dieser Zug nach Rostock nicht einmal bis nach Oranienburg kam, um dort erst einmal eine Stunde wegen einer Schrankenstörung auf der Strecke stehenzubleiben, kam ich über den Umweg Rostock dann doch dort an, wo ich hinwollte ;-)
Um am nächsten Tag dorthin zurückzufahren, wo ich am Vortag unfreiwillig umsteigen musste. Natürlich war nicht der Rostocker Hauptbahnhof unser Ziel, sondern der Rostocker Zoo, genauer gesagt, das vor wenigen Tagen neu eröffnete Polarium und dort, noch genauer, die beiden eisbärigen neuen Bewohner, Akiak und Noria :-)
In Anbetracht der alten Bärenburg, die ich ja kennengelernt habe, hat der Zoo Rostock in puncto Neubau der Eisbärenanlage oder des Polariums einen Quantensprung vollzogen. Beide Anlagen für die Eisbären sind mehr als doppelt so groß wie die frühere (Haupt-)Eisbärenanlage und nach neuesten Erkenntnissen gestaltet. Ich möchte jetzt nicht näher auf Details eingehen, ich muss erst einmal wieder ankommen und mich sortieren und nicht nur mich, sondern auch die unzähligen Fotos ;-)
Jedenfalls habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich sowohl Noria als auch Akiak im Polarium schon gut eingelebt haben. Auf meine Nachfrage hin erfuhr ich, dass an diesem Tag zum ersten Mal ein Anlagenwechsel stattgefunden hatte, aber das nur am Rande. Ich finde die beiden jungen Eisbären sehr liebenswert und bezaubernd und habe den Eindruck, dass sie sich dort sehr wohlfühlen, auch wenn sie erst einmal getrennt ihre neue Heimat kennenlernen.
Es war ein erlebnisreicher und interessanter Besuch im Zoo Rostock und vorrangig im dortigen Polarium.
Am Donnerstag ging es in Stralsund weiter - das Ozeaneum wollte ebenfalls besichtigt werden.
Das Ozeaneum, gelegen auf der nördlichen Hafeninsel der Hansestadt, feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag. Besucht habe ich diese Einrichtung das erste Mal im August 2008, kurz nach seiner Eröffnung, als einige Aquarien noch gar nicht bewohnt und einige noch im Bau befindlich waren. Vermutlich wurde das Ozeaneum deshalb erst 2010 zum Europäischen Museum des Jahres gekürt ;-)
Jedenfalls hat es sich gelohnt, wieder einmal dort vorbeizuschauen :-)
Die Rückfahrt von der Ostsee nach Berlin gestaltete sich unspektakulär, ich kam pünktlich am Hauptbahnhof an und durfte danach mit einer durch einen Notarzteinsatz auf der Stadtbahnstrecke nur vereinzelt fahrenden S-Bahn heimwärts gondeln. Was soll man dazu sagen?
Trotz aller Widrigkeiten war es ein toller Ausflug und solche Widrigkeiten scheinen ja das Salz in der Suppe zu sein. Nun ja, es ist und bleibt immer Geschmacksache ;-)
Der Abschluss des Eintrages bleibt natürlich auch heute Knut vorbehalten.
Das Fotoalbum von meinem Besuch beim Eisbärchen Knut darf hier durchgeblättert werden.
Ich werde mich nun daransetzen, die Fotos von meinem Kurzurlaub an der Ostsee zu sichten und ein wenig an Alben zu basteln ;-) Es war ein feiner Urlaub mit schönen neuen eisbärigen und anderen tierischen und maritimen Bekanntschaften :-)
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