Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
So schnell kann es gehen - die erste Hälfte des Jahres 2022 geht heute ihrem Ende zu. Mich hatte nach einigen freien Tagen der Arbeitsalltag wieder, der relativ entspannt und ruhig über die Bühne ging - es ist Sommer- und Urlaubszeit :-)
Nun aber zu meinem Besuch im Zoo Rostock, den ich bisher nur kurz angerissen habe. Meine Reise begann früh am Morgen, wobei ich mich für dieselbe für den IC entschieden habe, um auf das Sardinenbüchsenfeeling in den Regionalbahnen zu verzichten, da man dort mit dem 9-Euro-Ticket reisen kann. Und so stand ich pünktlich am Bahnsteig, um auf den IC zu warten. Leider kam dieser aufgrund einer Signalstörung erst mit einer 25-minütigen Verspätung an. Nach einer kurzen technischen Überprüfung des Zuges ging es letztlich mit einem Rückstand von 40 Minuten an den Start. Dem Zug ging es gut und er hielt daraufhin bis zur Ankunft in Rostock tapfer diesen Rückstand ein ;-) Dafür kam die Straßenbahn zum Zoo in kürzester Zeit, vor den Zookassen standen genau zwei Personen vor mir und so war ich dann doch recht schnell bei den Eisbären :-)
Vor der Anlage standen bereits etliche Besucher und bestaunten Sizzel und ihre Zwillinge Kaja und Skadi. Anfangs waren die drei noch gemeinsam im Wasser, was sich bald änderte. Kaja hatte genug vom kühlen Nass und zog einen Aufenthalt im Grünen vor. Sie ist die ruhigere der Zwillinge, während Schwesterchen Skadi ein kleiner Wirbelwind zu sein scheint, die vom Wasser nicht genug bekommen kann. Sizzel hat die Lage jederzeit im Griff, wirkt dabei ruhig und entspannt; vor dem Hintergrund, dass sie noch eine recht junge Eisbärin ist und gleich mit zwei Kindern gesegnet wurde, eigentlich erstaunlich ;-)
Weiter ging es durch das Polarium mit den Aquarien zur Unterwassersichtscheibe. Dort sah ich als erstes Noria, die ihren Spaß mit einem Spielzeug hatte - verspielt wie eh und je. Außerdem liebt es Noria, an der Sichtscheibe vorbeizuschwimmen, sehr zur Freude der Besucher :-) Kurz darauf tauchte Lili auf, sprang ins Wasser, begrüßte Noria mit einem Nasenkuss und war bald darauf wieder an Land. Lili ist erst seit kurzem im Zoo Rostock. Geboren in Bremerhaven, zog sie für eine Weile in eine Mädels-WG im Zoo Emmen, um nun Noria Gesellschaft zu leisten. Lili ist eine Enkelin des legendären Rostocker Zuchtpaares Vienna und Churchill; nach der Abreise von Akiak ist nun doch wieder ein Nachfahre der beiden in den Zoo Rostock eingezogen.
Zurück zu Sizzel und ihren Zwillingen sah ich, dass diese mittlerweile ein verspätetes Frühstück in Form von Möhren und Kopfsalat serviert bekamen. Während Skadi bereits vom Felsen ins Wasser springt, um sich dort ihr Futter zu sichern, Mama Sizzel war wie immer nicht weit, zog es Kaja vor, auf dem Trockenen zu speisen. Viel lag dort allerdings nicht und so wanderte die Kleine zum Ufer und paddelte von dort zu Mama und Schwester - der Rest des Familienfrühstücks fand daraufhin doch noch im Wasser statt :-) Die Sache mit dem Sprung ins Wasser muss Kaja allerdings noch üben, aktuell scheint da noch der Mut zu fehlen.
Für mich wurde es aber nun Zeit, den Weg zum Hauptbahnhof einzuschlagen; der IC würde wohl kaum auf mich warten. Die Rückfahrt verlief entspannt und pünktlich und nach zwei Stunden schlug ich wieder in Berlin auf ;-) Es war ein langer, anstrengender, aber erlebnisreicher Tag - er hat sich definitiv gelohnt.
Und wer noch einige Fotos aus dem Zoo Rostock sehen möchte, der darf gern hier schauen :-)
Knut bleibt wie immer das Schlusswort des Eintrages vorbehalten.
Ich hoffe natürlich, bald wieder bei Sizzel, Kaja, Skadi, Noria sowie Lili vorbeisehen zu können.
Nun liegt noch ein Arbeitstag zwischen mir und dem Wochenende; die Temperaturen bleiben unterhalb der 30-Grad-Grenze, was ich sehr begrüßenswert finde - ich hoffe weiterhin, dass das Wetter vom montäglichen Siebenschläfertag eine Ausnahme bleibt ;-)