Noch zwei Wochen bis Weihnachten

Dieser Samstag bot Temperaturen unterhalb der Frostgrenze, es war bitterkalt, aber weitgehend trocken, abgesehen von gelegentlich herabfliegenden Schneeflöckchen, die man problemlos zählen konnte, so wenige waren es ;-) Auf eine erneute Schneedecke darf man in Berlin also weiterhin warten.

Mich zog es heute natürlich in den Tierpark, der ziemlich leer war. Auf der Eisbärenanlage sah ich Tonja und Hertha, die hoch oben gemeinsam auf dem Felsen lagen und schlummerten. Bis zum Eisbärentalk war noch Zeit und um nicht festzufrieren, habe ich eine kurze Runde durch den Tierpark gedreht und traf tatsächlich - niemanden. Ich war allein mit mir und dem Tierpark ;-)

Pünktlich um elf Uhr war ich wieder zurück vor der Eisbärenanlage - inzwischen hatten sich hier etwa zwanzig Besucher eingefunden, ebenso die kommentierende Tierpflegerin mit dem Futtereimer, der nur wenige Äpfel und Birnen enthielt. Tonja und Hertha waren sofort zur Stelle und mussten heute nicht ins Wasser, da das Obst auf der Anlage landete. Großen Hunger hatten beide nicht und so futterten sie sich gelangweilt durch die Leckereien.

Ich habe den Eindruck, dass Hertha ihre Mama größentechnisch ein-, wenn nicht sogar überholt hat. Was Hertha nicht daran hindert, den Kontakt zu Tonja zu suchen, was diese zuweilen etwas zu nerven scheint ;-) Aber beide verstehen sich unverändert gut :-)

Als es immer kälter wurde und meine Hände und Füße allmählich zu Eiszapfen mutieren zu begannen, habe ich mich aus dem Tierpark verabschiedet und bin heimwärts gefahren. Es war wie immer schön gewesen :-)

Und wie immer überlasse ich die Schlussrede des Eintrages Knut, diesmal gemeinsam mit Gianna.

Das Fotoalbum von meinem Besuch bei den beiden verspielten Eisbärchen darf gern hier durchgeblättert werden.

Der Nachmittag geht nun allmählich in den Abend über, auf Schnee darf man frühestens morgen abend und des Nachts hoffen, es bleibt frostig und vielleicht bleibt er ja diesmal etwas länger, der Schnee ;-)