Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Ich möchte es natürlich nicht versäumen, an den heute weltweit begangenen Welteisbärentag zu erinnern. Dieser soll auf die Bedrohung der wildlebenden Eisbären durch den Klimawandel aufmerksam machen sowie eine Sensibilisierung für diese Problematik erreicht werden.
Was den Klimawandel angeht, der unter anderem dazu beiträgt, dass die Polkappen schmelzen und die Schnee- und Eisfläche weltweit abnimmt, was im Besonderen die Arktis betrifft - aufgehalten werden kann er wohl nicht, aber man kann durch sein eigenes Tun auch im Kleinen dazu beitragen, dass diese unselige Entwicklung zumindest ein wenig verlangsamt werden kann. Ob dies den Eisbären in der Wildnis auf lange Sicht tatsächlich hilft und dazu führt, dass die Bestände nicht noch weiter abnehmen, ist sicher fraglich. Unstrittig ist jedoch, dass jeder ein wenig dafür tun kann, dass es nicht dazu kommt, Eisbären eines Tages nur noch in Zoos bewundern zu dürfen.
Ich habe natürlich heute Eisbären besucht, nämlich Tonja und Hertha im Tierpark :-)
Bei meinem Eintreffen vor der Eisbärenanlage sah ich bereits eine beträchtliche Besuchermenge vor der Anlage stehen. Das Wasserbecken füllte sich allmählich mit dem frischen kühlen Nass und Hertha ließ es sich nicht nehmen, das Wasser zu testen und dabei diverse Beschäftigungsutensilien zu bespielen :-)
Tonja kreiselte in der Zwischenzeit über die Anlage und nahm diese in Augenschein. Hertha schaute ab und an nach der Mama, spielte aber dann doch eifrig weiter, mit allem, was ihr zwischen die Tatzen kam ;-)
Nachdem Tonja sich kurz in der Mulchecke gewälzt hatte, fand sie wohl, dass es nun auch an der Zeit für ein Bad wäre und gesellte sich zu ihrer Tochter. Diese schien nur darauf gewartet zu haben und sofort begannen die beiden, miteinander im Wasser zu spielen, zu schmusen und zu raufen. Der Wasserspiegel war aber noch eher seicht, an Tauchen war noch nicht zu denken.
Herthas Spielfreude schien Tonja jedenfalls angesteckt zu haben, also schnappte sie sich erst ein Holzteil und ließ sich damit rücklings im Wasser treiben. Kurz darauf war ihr Puck kurz der Gegenstand ihres Interesses, aber schon war Hertha wieder zur Stelle und wollte mit der Mama spielen :-)
Tonja ließ sich kurz dazu herab und widmete sich dann dem Tau, das am Felsen der Anlage befestigt war. Und natürlich wollte Hertha sofort wissen, was ihre Mama da so anstellt :-)
Die zwei sind eben immer noch ein feines Team, obwohl Tonja wohl ganz gern ab und an ihre Ruhe hätte ;-)
Auf einen Rundgang durch den Tierpark habe ich heute verzichtet, es war noch einiges zu erledigen und so habe ich den Weg zum Ausgang eingeschlagen, von dem mir gerade die nächste Besucherwelle entgegenkam.
Die Schlussrede an diesem ganz besonderen Tag hält natürlich ein ganz besonderer kleiner Eisbär.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut und Gianna ist hier zu finden.
Ich wünsche heute allen Eisbären, ob nun in Zoos oder in der Wildnis, dass sie ein feines Leben haben, eine schöne Anlage bzw. immer festes Eis unter den Tatzen und ausreichend Futter! Und ein Umdenken bei den Menschen, die diesen wunderschönen Tieren in der Wildnis gerade das Leben richtig schwer, um nicht zu sagen, unmöglich machen... Es ist allerhöchste Zeit, wenn man diesbezüglich noch etwas ändern will und kann!
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