Freitag, der Dreizehnte

Freitage, die rein zufällig auf den Dreizehnten des Monats fallen, genießen ja nun einen eher zweifelhaften Ruf. Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, für mich ist es ein Freitag wie jeder andere auch ;-) Der Tag begann sonnig, wenn auch überaus stürmisch, was mich nicht davon abhielt, am Vormittag im Zoo vorbeizuschauen.

Und auch heute zog es mich unüblicherweise zuerst in den Panda Garden, der recht übersichtlich besucht war.

Wie gestern befand sich Jiao Qing auf der Außenanlage, lag gemütlich auf dem Rücken auf einer Bank und genoss seinen Bambus. Und wie gestern befand sich nur einer der kleinen Pandas in Meng Mengs verglastem Wohnzimmer - die Mama und das Zwillingsbrüderchen befanden sich auch heute hinter den Kulissen.

Anders als gestern schlief der kleine Bär diesmal nicht, er lag, ganz nach dem Vorbild von Papa Jiao Qing auf dem Rücken und knabberte am Bambus. Ein paar Kletterversuche folgten, dann widmete sich das Bärchen wieder dem Bambus ;-)

Nach einer Runde durch das Tropenhaus ging es nun für mich ins Bärenrevier. Kragenbär Plato ließ sich heute wieder nicht blicken, ebenso wenig wie die Lippen- und die Nasenbären. Eisbärin Katjuscha hatte es sich auch heute wieder in der Mulchecke bequem gemacht und schien zu schlafen, wobei sie ab und an mit den Tatzen wackelte ;-)

Vorbei an den Polarwölfen, die heute offenbar keine Ambitionen für ein Heulkonzert an den Tag legten, ging es weiter zu den Wildhunden. Diese waren diesmal die aktivsten Bewohner des Bärenreviers und verschafften sich ordentlich Bewegung auf ihrer Anlage.

Viel Zeit blieb mir nicht, so dass ich kurz darauf den Weg zum Ausgang einschlug, natürlich nicht, ohne vorher noch die Elefanten um Anchali zu besuchen, die sich unter dem Vordach ihres Hauses aufhielten. Mittlerweile hatte sich die Sonne hinter einer dunkelgrauen Wolkendecke versteckt, der angedrohte Hagelschauer blieb bisher allerdings aus ;-)

Den Abschluss des Eintrages überlasse ich diesmal Knut und Gianna.

Das Fotoalbum von meinem Besuch bei den beiden Schmusebärchen kann hier angesehen werden.

Die Viruserkrankung, die mittlerweile die Dimensionen einer Pandemie erreicht hat, schlägt nun auch in Berlin voll zu. Ab Montag werden die Schulen und Kitas geschlossen, der Nahverkehr wird ausgedünnt und Großveranstaltungen finden vorerst nicht mehr statt; ein Ende der Geschichte ist nicht abzusehen. Man kann nur hoffen, dass es letztlich nicht so schlimm ausgeht, wie befürchtet.

Was soll ich noch schreiben, jetzt ist erst einmal Wochenende ;-)