Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Es war ein sonniger Tag mit Temperaturen um die 23 Grad in Berlin, dieser Karfreitag 2019. Ich habe mich recht früh auf den Weg gemacht und durfte, einer erneuten Sperrung der U-Bahn-Strecke in den Morgen- und Vormittagsstunden sei Dank, erst einmal einen längeren Fußmarsch absolvieren, um ein funktionierendes Schienenfahrzeug zu finden, das mich in den Zoo beförderte, was mir letztlich gelang ;-)
Ich war kam zwar recht früh in dieser feinen Einrichtung an, es ging dort allerdings bereits recht lebhaft zu, was die sich dort befindlichen Besucher anging ;-)
Im Bärenrevier traf ich zuerst auf Kragenbär Plato, der über einem Baumstamm lag und schlief. Eisbärin Katjuscha war dagegen munter und interessiert auf ihrer Anlage unterwegs. Alles musste untersucht werden, immer wieder verschwand sie hinter den Felsenhügeln - offenbar musste jeder Quadratmeter kontrolliert werden. Und auch ihre Besucher vergaß sie nicht, die mussten aufmerksam beobachtet werden ;-)
Im Panda Garden war es zwar sehr voll, was mich ein wenig wunderte, so wahnsinnig viel war dort nicht los. Beide Bären waren auf ihren jeweiligen Außenanlagen. Während Meng Meng wieder einmal den Rückwärtsgang übte, hatte sich Jiao Qing direkt vor die Besucherscheibe gesetzt und futterte dort seinen Bambus. Was natürlich, aufgrund der sich spiegelnden Glasflächen, keine sonderlich guten Fotos zuließ ;-)
Im Tropenhaus war es dagegen recht leer, was sich leicht erklären ließ - die meisten Innengehege waren leer, was zu der Annahme verleitete, dass sich die Bewohner auf ihren Außenanlagen aufhielten. Was, zumindest teilweise, ein Trugschluss war. Die Schimpansen waren nicht zu sehen und nur eine der Gruppen der Orang Utans ließ sich draußen blicken. Immerhin, Gorilla-Dame Fatou zeigte sich, allerdings lag sie tief schlafend im hinteren Bereich gemütlich in ihrem Holzwollebett ;-)
Mein nächstes Ziel waren die Erdmännchen, die sich erfreulicherweise blicken ließen und sich ihrerseits großartige Ausblicke gönnten ;-) Nachdem ich festgestellt hatte, dass sich heute sogar ihre Nachbarn, die drei Stachelschweine, auf ihrer Anlage aufhielten, ging es vorbei an den Flamingos zu den Elefanten. Und von dort noch einmal zurück zum Panda Garden, allerdings nicht ohne vorher den Hornraben Clyde begrüßt zu haben, der es heute ziemlich eilig hatte und wie ein Wilder über die Anlage flitzte, was seine WG-Mitbewohner, die Sitatungas, mit stoischer Gelassenheit aufnahmen ;-)
Im Panda Garden hatte sich derweil nichts Signifikantes getan, obwohl die Besucher sich dort immer noch die Beine in den Bauch standen. Und so ging es für mich noch einmal zurück ins Bärenrevier durch den sich immer mehr füllenden Zoo.
Kragenbär Plato lag unverändert auf seinem Baumstamm, ließ sich die Aprilsonne auf den Pelz scheinen und schien mit sich und der Welt eins zu sein :-) Auf der Eisbärenanlage war mittlerweile Ruhe eingekehrt - Katjuscha hatte sich auf ihrer Mulchecke zur Ruhe gebettet, den Autoreifen neben sich, warf ab und an noch neugierige Blicke zu ihren Besuchern und entschloss sich sodann zu einem Nickerchen ;-)
Ich habe mich nun entschlossen, den Rückzug aus dem Zoo anzutreten. Vor dem Tor stellte ich fest, dass die Besucherschlangen mittlerweile bis weit hinter den U-Bahn-Eingang reichten ;-)
Die Schlussrede des Eintrages hält natürlich auch heute Knut.
Das Fotoalbum von meinem Sonntagsbesuch bei einem sehr beschäftigten und verspielten jungen Eisbärchen darf gern hier durchgeblättert werden.
Nach dem Erwerb einer Zugfahrkarte ging es für mich dann heimwärts und erfreulicherweise fuhr die U-Bahn zu dieser Zeit wieder durch. Ich packe nun mein Ränzlein und werde mich für das Osterwochenende aus Berlin verabschieden.
Und so wünsche ich an dieser Stelle schon einmal ein fröhliches "Frohe Ostern" in die Runde :-)))
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