Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt

Ein vollgestopfter Tag und alltägliche Beobachtungen in Berlin

19. Dezember. Noch 5 Tage bis Weihnachten. Der große Wurf ist mir heute zwar nicht gelungen, aber so peu à peu kommt man ja bekanntlich auch vom Fleck.

Aber eines muss ich mal so eben feststellen: So viel Mistwetter wie in Berlin, gepaart mit Windböen, habe ich im Rheinland nicht erlebt. Heute habe ich meinen nächsten Schirm ruiniert. Zum Glück gibt es die Teile ja an jeder Straßenecke zu kaufen. Und die Verkäuferin, bei der ich meinen neuen Schirm heute erwarb, war immerhin so aufmerksam, direkt zu fragen, ob sie den Preisanhänger abschneiden soll. Immerhin kam ich mit einem Schirm in den Laden, der zusammengefaltet und klitschnass noch einigermaßen intakt aussah. Dem war nur nicht so. Erst stülpte es ihn um und nach dem Wieder-zurück-in-die-richtige-Form-basteln, stellte ich fest, dass eine Speiche gebrochen war und der Schirm aufgeklappt doch optisch einen eher jämmerlichen Eindruck machte. Also habe ich den direkt entsorgt und mich über meinen neuen gefreut. Die Farbe des neuen Schirms ist außerdem schöner. Wetten über die Lebensdauer schließe ich lieber nicht ab.

Ansonsten bin ich heute von früh bis spät in Berlin herumgehetzt, habe mich wiederholt über Mitmenschen geärgert, die das Geradeausgehen unvermittelt dann doch nicht mehr für so eine gute Idee halten und plötzlich die Richtung wechseln - und einen dann auch noch empört anschauen, wenn man scheinbar wie aus dem Nichts vor ihnen auftaucht. Meistens ist es der Typus, der mit Knöpfchen im Ohr, in der einen Hand den Kaffeebecher, in der anderen das Handy, unbedingt mitten auf der Kreuzung eine SMS absetzen muss. Heutzutage sind das aber auch harmlos aussehende Omis, die mit ihren Handys mittels Lautstärke ganze Stadtteile unterhalten und während des Gesprächs einfach nicht merken, wo sie hinlaufen. Glücklicherweise ist meines Wissens noch keine dieser Gestalten unter ein Auto geraten.


Knut hat das Problem natürlich nicht. Er schreitet hier ganz gelassen sein Gehege ab. Dass ihm dabei jemand in die Quere kommt, ist zwar nicht gänzlich auszuschließen, aber im Großen und Ganzen hat er seine Ruhe und kann seine Anlage entspannt genießen.

Zurück zu Home
Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post