Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Die Arbeitswoche neigt sich nun so allmählich ihrem Ende entgegen - nur der morgige Freitag ist noch zu bewältigen, bevor das kommende Wochenende begangen werden darf.
Aber von vorn - noch ist Donnerstag, ein Tag im August, der sich mit sonnigen 26 Grad präsentierte. Der Arbeitstag ging recht flott über die Bühne und ich habe es am Nachmittag tatsächlich einrichten können, im Zoo vorbeizuschauen :-)
Im heute sehr gut besuchten Zoo - vor allem Touristen und Urlauber waren unterwegs, was auch daran liegt, dass die Schulferien in anderen Bundesländern noch in vollem Gange sind -bin ich wie immer direkt zum Bärenrevier spaziert. Kragenbär Plato hatte es sich auf seiner Anlage in unmittelbarer Nachbarschaft der Polarwölfe bequem gemacht und verspeiste genüsslich etwas Gefiedertes. Vermutlich fiel das für ihn während der gerade beendeten Fütterung der Polarwölfe ab, die sich bereits wieder im uneinsehbaren Teil ihrer Anlage befanden.
Und nun ging es weiter zur Eisbärenanlage, vor der sich etliche Besucher befanden und auf die Wasserfläche starrten oder alternativ fotografierten. Natürlich nicht die Wasserfläche, sondern Katjuscha, die gerade ein ausgiebiges Bad nahm und das Wasserbecken in ihrer ganzen Länge und Breite abschwamm. Die Besucherscheibe, vor der sich bereits etliche Menschen versammelt hatten, ignorierte sie jedoch ;-)
Nachdem Katjuscha der Meinung war, ihr tägliches Schwimmpensum für heute absolviert zu haben, war sie recht schnell an Land und begann dort, ihr Fitnessprogramm mit der Disziplin "Anlageninspektion" fortzusetzen ;-)
Ich habe nun einen Abstecher zu den Wildhunden folgen lassen, deren Fütterung nun auch beendet war. Nach dem Verzehr des Futters hielt man sich gemeinsam im schattigen Teil der Anlage auf.
Die Nasenbären ließen sich auch heute nicht blicken, die Polarwölfe waren nach wie vor im Dickicht verschwunden und Kragenbär Plato lag friedlich und halb schlafend auf seiner Anlage und verdaute wohl gerade die Leckerei, die er genossen hatte ;-)
Vorbei an dem abwesenden Lippenbären, dem Anoa, das sich in seiner kleinen Hütte untergestellt hatte, wohl auf der Suche nach Schatten, und dem ebenfalls im schattigen Bereich seiner Anlage dösenden Zwergflusspferd, ging es weiter zu den Tahren. Der Papa lag im Schatten und die Mama ließ gerade den süßen Nachwuchs an die Milchbar :-)
Nachdem ich mich von den Grünzeug futternden Alpenmurmeltieren und den sich ebenfalls der Futtervernichtung hingebenden Elefanten verabschiedet hatte, habe ich mich heimwärts begeben. Interessanterweise fährt aktuell alles, wie es soll - es läuft ;-)
Die Schlussrede des Eintrages überlasse ich wie immer Knut.
Das Fotoalbum von meinem Besuch beim Sonntagsbärchen Knut kann hier angesehen werden.
Hier geht nun gerade die Sonne unter, Regen ist aktuell nicht in Sicht und ab morgen wird es wieder hochsommerlich in Berlin ;-)