Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
So, die Arbeitswoche liegt nun hinter mir und ich darf mich nun auf das zweite Maiwochenende freuen. Nachdem die vergangenen vier Tage doch etwas ausgefüllter verliefen als angenommen, habe ich immerhin heute die Gelegenheit nutzen können, dem Zoo einen nachmittäglichen Besuch abzustatten :-)
Vor den Zookassen warteten nur mehr wenige potentielle Besucher; im Zoo selbst ging es etwas belebter zu, voll war es dort jedoch nicht. Nachdem ich mich von dem amtierenden Murmeltier habe begrüßen lassen, bin ich an dem futternden Zwergflusspferd vorbei in Richtung Bärenrevier spaziert.
Lippenbär Rajath turnte hinten auf seiner Anlage herum, während ich Kragenbär Plato zunächst nicht sah. Also ging es weiter zur Eisbärenanlage.
An besagtem Ort waren dann doch etliche Besucher anzutreffen, die Katjuscha dabei zusahen, wie sie im Wasser dümpelnd die Laubäste verspeiste, die dort herumschwammen. Katjuscha hatte damit ordentlich zu tun und die Besucher etwas zu fotografieren und zu beobachten, zumal die Eisbärin, sehr zur Freude vor allem der Kinder, einige Male ganz nah an die Besucherscheibe herankam :-)
Als Katjuscha das Wasserbecken nach dem Laub abgesucht hatte, beschloss sie, noch ein wenig im Wasser zu bleiben und nahm auf dem am Grund des Beckens befindlichen Betonsockel gegenüber der Besucherscheibe Platz ;-)
Hier schien nicht mehr allzu viel geschehen zu wollen, so dass ich noch anderen Zoobewohnern einen Besuch abgestattet habe.
Die Wildhunde befanden sich vollzählig auf der Anlage. Während einige dösten, spazierten andere Streife am Zaun entlang, der an den Landwehrkanal grenzt. Der Rest der Bande war in Spiellaune, was zeitweise etwas ruppig aussieht, es aber wohl nicht ist ;-)
Bei meinem weiteren Rundgang bekam ich nun auch Plato zu Gesicht. Der Kragenbär hatte es sich vor dem Höhleneingang bequem gemacht und hielt seine Nase in die heute frühlingshafte Luft :-)
Ich habe daraufhin Tapir Chico einen Besuch abgestattet, mir erfolglos die Augen nach den Panzernashörnern ausgeschaut, quicklebendige Steinböcke beobachtet, die in atemberaubender Geschwindigkeit über ihre doch recht steile Anlage hüpften, um schließlich bei den Elefanten zu landen.
Hier machte man sich ebenfalls über Äste, allerdings unbelaubte, her und ließ es dabei ordentlich knacken. Irgendwie ist es für mich immer noch ein ungewohnter Anblick, dort nur noch Carla, Pang Pha und Anchali zu sehen; vor nicht allzu langer Zeit tummelten sich dort noch fünf weibliche Elefanten, wobei Drumbo natürlich noch zugegen ist, allerdings wie immer um diese Zeit Victor Gesellschaft leistet, was ich gut und richtig finde ;-)
Nachdem ich wieder einmal den Zooshop durchquert hatte, um den Zoo verlassen zu dürfen, bin ich an den Kassen, vor denen vielleicht zwanzig Menschen nach Karten anstanden, vorbei zu S-Bahn gewandert, um mich heimwärts befördern zu lassen. Mittels S-Bahn funktioniert das aktuell überraschend gut; momentan zickt die U-Bahn, irgendetwas ist ja immer ;-)
Den Abschluss des Eintrages bildet wie immer Knut.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut, der sich anfangs auf seinem Sandthron aufhielt, um später im Wasser herumzutoben, kann hier durchgeblättert werden.
Hier geht der Freitag in einen sonnigen Abend über, der recht windig zu werden scheint. Ich freue mich nun auf das Wochenende und bin gespannt, was es für mich bereithält ;-)