Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Der Monat Mai ist nun bereits auf die Zielgerade eingebogen, während die aktuelle Woche gerade einmal Bergfest feiert. Ich startete heute in meinen letzten Urlaubstag und durfte mich einmal mehr über grandiose 32 Grad und schwül-warmes Wetter freuen ;-)
Was mich natürlich nicht davon abhielt, auch heute im Zoo vorbeizuschauen. Die noch etwas "kühleren" Vormittagsstunden nutzend, habe ich mich also auf den Weg dorthin gemacht.
Der Zoo war heute recht leer, was ich als gar nicht so unangenehm empfand, als ich mich auf den Weg zum Bärenrevier aufmachte. Hier und dort waren Rasensprenger aufgestellt und arbeiteten fleißig vor sich hin, was unterwegs für ein wenig Abkühlung sorgte ;-)
Im Bärenrevier sah ich als erstes Lippenbär Rajath, der über seine Anlage sprintete und den die Hitze offenbar völlig unbeeindruckt ließ. Kragenbär Plato sah das etwas anders und hielt sich lieber in seinem Felsenhochbett auf.
Auf der großen Eisbärenanlage war heute Katjuscha zu sehen, das heißt, zu sehen war anfangs nur ein Stück ihres Kopfes, der aus dem Höhleneingang herausschaute. Wolodja befand sich auf der kleinen Anlage und hielt neugierig Ausschau nach allem, was sich vor seiner Anlage so tat.
Ich beschloss, erst einmal eine Runde durch den Zoo einzulegen, um später noch einmal bei den Eisbären vorbeizusehen. Vorbei am Robbenrevier mit den badenden Pinguinen, die ich heftigst beneidete, ging es zu den Grévy-Zebras, bei denen sich am 22. Mai süßer Nachwuchs eingestellt hat. Das kleine Mädchen hielt sich dicht bei der Mama und futterte schon das erste Grünzeug.
Nach einem Schwenk zum Panda Garden, in dem so gar nichts los war, beide Bären befanden sich offenbar hinter den Kulissen, was auch erklärte, warum es dort so verdächtig leer war, habe ich mich wieder zurück zum Bärenrevier begeben.
Katjuscha lag noch in ihrem Höhleneingang und blinzelte mich kurz an. Wolodja untersuchte indes die Höhleneingänge auf der Mini-Anlage. Während Katjuscha auf der kleinen Anlage die Wahl hat, zwischen der Außenanlage und dem Innengehege zu wechseln, wie es ihr gerade gefällt, genießt Wolodja dieses "Privileg" offenbar nicht.
Katjuscha hielt es nun auch nicht länger in ihrer Höhle und so erhob sie sich und spazierte über die Anlage. Allerdings nicht lange, sie suchte sich alsbald einen schattigen Platz an der Felsmauer dem Vogelhaus gegenüber und ließ sich dort nieder.
Wolodja indes saß ausgesperrt auf seiner von der Sonne aufgeheizten Winzanlage und musste zusehen, wie er dort die Hitze und den Tag übersteht. Ich verstehe diese Vorgehensweise absolut nicht, wieso Katjuscha die Wahl zwischen Außenanlage und Innengehege hat, Wolodja hingegen nicht! Aber gut, vielleicht stecken dahinter Überlegungen, die meinen Verstand übersteigen würden *fg*
Nachdem ich noch eine Weile mit Wolodja "kommuniziert" habe, was er offenbar ganz nett fand, habe ich mich von ihm verabschiedet. Katjuscha hatte derweil ihren Schattenplatz verlassen und war auf dem Weg zurück zum Höhleneingang, vor dem sie stehenblieb. Kragenbär Plato döste unverändert in seinem Felsenhochbett.
Den Ausgang durch den Zooshop habe ich heute tatsächlich genossen - es war schön kühl dort drin ;-)
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich auch heute Knut und Gianna.
Das Fotoalbum von meinem Sonntagsbesuch bei den beiden Eisbärchen darf gern hier durchgeblättert werden.
Heute gehen sie also zuende, meine freien Tage im Mai. Die Temperaturen werden sich wohl auch in den kommenden Tagen in ähnlichen Bereichen aufhalten wie heute. Aber das muss man sowieso nehmen, wie es kommt. Mir steht nun eine äußerst kurze Arbeitswoche bevor :-)
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