Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Nach dem etwas kühleren und durchwachsenen Samstag, präsentierte sich der Sonntag sonnig und mit angenehmen Temperaturen. Ich habe mich früh auf den Weg in den Zoo gemacht und war erstaunt, dass es bei diesem Wetter dort noch so leer war. Das sollte sich im Laufe des Vormittags allerdings gründlich ändern ;-)
Im Bärenrevier war um diese Zeit so gar nichts los - Kragenbär Plato ließ sich nicht blicken, die Polarwölfe habe ich ebenfalls nicht gesehen und Katjuscha lag in ihrer Mulchecke und schlief. Und so bin ich erst einmal zu einem Rundgang durch den Zoo aufgebrochen.
Im Panda Garden ging es ebenfalls relativ überschaubar zu. Jiao Qing saß auf der Bank seiner Außenanlage und sortierte erst einmal seinen Bambus, bevor er sich entschieden hatte, worauf er hinter einem Bambusberg verschwand und genüsslich lossfutterte. Meng Meng befand sich in ihrem Wohnzimmer und kultivierte wieder einmal den Rückwärtsgang.
Ich habe nun dem Tropenhaus einen Besuch abgestattet, allerdings waren heute nur wenige Besucher dort; die Menschenaffen beispielsweise befanden sich vollzählig auf ihren jeweiligen Außenanlagen. Nachdem ich den Flamingos, den Elefanten und anderen Zoobewohnern einen schönen Sonntag gewünscht hatte, bin ich zur Flusspferdanlage abgebogen. Die Bewohner derselben mampften sich auf ihrer Außenanlage fröhlich durch das Heu, wobei ihnen die Nyalas Gesellschaft leisteten.
Nun habe ich eine Runde um das Robbenrevier folgen lassen und den Seelöwen, diversen Pinguinen und den abwesenden Zwergottern einen Besuch abgestattet, bei letzteren vergeblich. Zurück im Bärenrevier war mittlerweile Lippenbär Rajath auf seiner Anlage aufgetaucht, Kaveri und Balou zeigten sich hingegen nicht, ebenso wie Kragenbär Plato.
Vor der Eisbärenanlage hatte sich eine Handvoll Besucher versammelt und ich wollte natürlich sehen, was sich dort zwischenzeitlich getan hatte. Katjuscha hatte derweil ihre Mulchecke verlassen und vor dem benachbarten Höhleneingang Platz genommen. Möglicherweise war es ihr in der Sonne, die auf die Mulchecke zu knallen begann, zu warm geworden, so dass sie die schattige Ecke vor dem Höhleneingang aufgesucht hatte.
Kurz darauf legte sich Katjuscha in den schattigen Höhleneingang und legte ein Schläfchen ein. Der Zoo begann sich derweil mehr und mehr zu füllen und so habe ich die Gelegenheit ergriffen, den Weg zum Eingang einzuschlagen. Die Schlange vor den Zookassen war zwar nicht gar so lang, aber immer mehr Menschen strebten dieser entgegen, so dass es heute wohl doch noch richtig voll im Zoo geworden sein dürfte.
Der Abschluss des Eintrages bleibt heute Knut und Gianna vorbehalten.
Das war es also bereits wieder, das Wochenende in der Aprilmitte, das verregnet begann und sonnig endete. Ich gönne mir nun noch einen gemütlichen Sonntagabend, bevor mich morgen der Alltag wieder hat ;-)