Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Eiskalt, aber sonnig - so lässt sich dieser Mittwoch im Februar in wenigen Worten zusammenfassen. Ich habe mich aufgrund des sonnigen und hellen Wetters dazu hinreißen lassen, am Nachmittag im Zoo vorbeizusehen, der eher spärlich besucht war, was unter der Woche und während der Schulzeit natürlich nicht verwundert ;-)
Wie immer bin ich zuerst ins Bärenrevier spaziert. Kragenbär Plato lag auf seiner sonnigen Anlage und war offenbar noch nicht so richtig munter, während die Polarwölfe eines ihrer täglichen Heulkonzerte gaben. Vor der Eisbärenanlage standen einige Besucher und beobachteten gemeinsam mit mir, wie Katjuscha kurz aus ihrer Höhle blinzelte, um danach ihr Schläfchen fortzusetzen.
Ich habe daraufhin beschlossen, erst einmal eine Runde durch den Zoo zu drehen, um später noch einmal dort vorbeizusehen.
Vor der Außenanlage von Jiao Qing hatten sich bereits einige Besucher versammelt und sahen andächtig zu, wie sich der Panda, nur wenige Meter von ihnen entfernt, genüsslich über seinen Bambus hermachte und diesen laut krachend zermalmte ;-)
Meng Meng befand sich anfangs in ihrem verglasten Wohnzimmer und wanderte ziemlich ruhelos hin und her. Kurz darauf entdeckte sie die offene Tür zu ihrem Außenbereich und enterte diesen - untersuchte kurz ihre hölzerne Schaukel, unternahm noch eine kurze Wanderung und war nach wenigen Minuten wieder in ihrem Wohnzimmer ;-)
Vorbei an dem immer noch mampfenden Jiao Qing habe ich mich auf den Weg zurück ins Bärenrevier begeben. Lippenbär Rajath war mittlerweile auf seiner Anlage und auf Wanderschaft. Sein Söhnchen Balou und dessen Mama Kaveri waren mittlerweile nebenan aufgetaucht. Man kletterte auf dem Baumkonstrukt herum und bespielte kurz eine durchlöcherte Futterkugel. Zu sagen haben sich die beiden offenbar nicht mehr allzu viel - jeder tut das, was ihm gerade so gefällt ;-)
Auf dem Weg zurück zur Eisbärenanlage sah ich bereits eine Anzahl Zoobesucher vor derselben stehen und fotografieren und beeilte mich, ihnen Gesellschaft zu leisten. Katjuscha hatte ihr Schläfchen beendet und spazierte gemütlich über ihre Anlage, nahm alle Ecken und Winkel und Höhleneingänge in Augenschein, ließ sich kurz auf dem Plateau blicken, um sich ihren Besuchern zu zeigen und war danach auch direkt wieder auf dem Weg zurück in ihren bevorzugten Höhleneingang ;-) Nun gut, Katjuscha geht es gut, sie verschafft sich Bewegung und ein wenig Schlaf mehr sei der alten Dame durchaus gegönnt ;-)
Nun wurde es aber Zeit für mich, den Heimweg anzutreten - der Zoobesuch war zwar ungeplant, aber schön, allzu viel Zeit hatte ich dennoch nicht ;-)
Der Abschluss des Eintrages bleibt natürlich Knut vorbehalten.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut und Gianna an einem ebenfalls sonnigen, aber schneereichen Sonntag darf gern hier durchgeblättert werden.
Die letzten Tage der Olympischen Spiele nehmen ihren Lauf und der Vollständigkeit halber möchte ich natürlich erwähnen, dass es auch heute kein medaillenloser Tag für die deutschen Olympioniken wurde :-)
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