Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Die heutige Wochenmitte brachte außer hoffentlich gut gefüllten Stiefeln eine Menge Grau, Nieselregen und sehr viel Wind mit sich. Ich hatte heute noch frei und habe erst einmal abgewartet, ob es am Morgen noch etwas heller werden wollte. Das wollte es allerdings nicht und so habe ich mich dennoch unter einem bleigrauen Himmel auf den Weg in den Zoo gemacht. So ganz einfach gestaltete sich das heute nicht, da die S-Bahn wegen diverser Störungen ihren Fahrplan offenbar frei nach den Mondphasen gestaltete, aber ich kam nach geraumer Zeit dann doch dort an ;-)
Außer einigen wenigen Kindergruppen war der Zoo heute fast leer. Mein erster Besuch im Bärenrevier verlief fast ergebnislos - lediglich die Polarwölfe wollten mich begrüßen. Katjuscha lag noch tief schlafend in ihrem Höhleneingang und Kragenbär Plato war noch nicht zu sehen. Ich habe daher erst einmal im Panda Garden vorbeigesehen, konnte allerdings lediglich ein wenig von Jiao Qing entdecken, der tief vergraben im Bambus lag. Meng Meng befand sich offenbar hinter den Kulissen; der Schieber zum Innengehege stand jedenfalls offen.
So habe ich erst einmal dem gegenüberliegenden Tropenhaus einen Besuch abgestattet und Gorilladame Fatou sowie die anderen liebenswerten Bewohner begrüßt :-)
Bei meinem erneuten Schwenk in das Panda Haus, war Jiao Qing mittlerweile aus dem Bambusgestrüpp aufgetaucht und ließ sich das Gehölz, auf seiner Bank sitzend, schmecken. Meng Meng war nach wie vor hinter den Kulissen.
Mich zog es nun aber wieder ins Bärenrevier.
Und nun sah ich auch Kragenbär Plato wieder auf seiner Anlage - gestern wurde sein Wassergraben gereinigt, so dass er dort nicht präsent war. Plato lag auf der Seite, die den Polarwölfen am nächsten liegt, beobachtete seine weißen Nachbarn und ließ sich einen Fleischknochen schmecken.
Auf der Eisbärenanlage tat sich leider immer noch nichts und so habe ich erst einmal bei den Alpakas am Landwehrkanal vorbeigesehen. Die gesamte Crew war draußen und ließ es sich schmecken.
Als ich kurz darauf noch einmal bei Katjuscha vorbeisehen wollte, hörte ich bereits von weitem eine Kindergruppe und einen Zoo-Guide, der gerade die Haut- und Fellfarbe der Eisbären erläuterte.
Das rief nun auch Katjuscha auf den Plan, die, anfangs noch etwas verschlafen, das Geschehen vor ihrer Anlage betrachtete und schließlich aus dem Höhleneingang kam, um sich über die Beschaffenheit ihrer Fellhaare zu informieren ;-)
Ich habe mich nun aus dem Zoo wehen lassen und dabei die Zoomitarbeiter bedauert, die bei diesem Wind das Herbstlaub beseitigen mussten, was sich eher schwierig gestaltete.
Das Schlusswort des heutigen Eintrages überlasse ich diesmal Knut und Gianna.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei den beiden jungen Bärchen kann hier angesehen werden.
Nun gehen meine freien Tage ihrem Ende entgegen, ab morgen hat mich der Arbeitsalltag wieder und hier stürmt und weht es immer noch munter vor sich hin ;-)