Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Heute ging nun mit dem ersten Dezembersamstag auch das erste Adventswochenende an den Start. Die Temperaturen haben sich nun dauerhaft im einstelligen Bereich eingependelt, was ich für die Jahreszeit angemessen finde; es blieb trocken und ab und an zeigte sich heute die Sonne.
Ich habe mich am Vormittag gemütlich auf den Weg in den Zoo gemacht, der auch diesmal nicht sonderlich gut besucht zu sein schien, was mir aber entgegenkommt ;-)
Und auch heute führte mich mein erster Weg ins Bärenrevier, in dem mir zuerst Kragenbär Plato begegnete. Plato futterte sich über seine Anlage und begann danach, den Baumstamm zu entern, wohl, um es sich dort bequem zu machen.
Die Polarwölfe stromerten über ihre Anlage - den Fellwechsel haben sie erfolgreich hinter sich gebracht und tragen nun ihr dichtes Winterfell, was sie sehr plüschig aussehen lässt.
Nun wollte ich aber zur Eisbärenanlage. Katjuscha stand im Höhleneingang und warf einige Blicke auf die Besucher, die sich vor ihrer Anlage befanden. Im niedrig befüllten Wassergraben befand sich ein neuer blauer Ball, allerdings zeigte Katjuscha dafür ebenso wenig Interesse wie für ihre Mulchecke. Sie blieb lieber in ihrer Höhle und legte sich kurz darauf zu einem Schläfchen nieder.
Vor der kleinen Knut-Statue stand ein kleiner Topf mit einem Weihnachtsstern; am Baum daneben hatte jemand ein Blumenarrangement befestigt - es geht auf seinen Geburtstag zu.
Ich habe nun erst einmal den Panda Garden aufgesucht. Jiao Qing saß draußen, hatte es sich dort bequem gemacht und gab sich der Bambusvernichtung hin. Meng Meng war nicht zu sehen, weder auf ihrer Außenanlage noch in ihrem verglasten Wohnzimmer, welches derzeit kaum einsehbar ist, da die Scheiben völlig beschlagen sind.
Ich habe nun noch einen Abstecher in das Tropenhaus unternommen, bin von dort aber bald wieder geflüchtet - der Zoo war offenbar nur scheinbar leer oder alle Besucher hatten sich im Tropenhaus versammelt und standen sich dort gegenseitig im Weg ;-)
Nachdem ich den Hornraben Clyde begrüßt hatte, der auf einem Baumstamm stand und eifrig darauf herumhackte, bin ich noch einmal zum Bärenrevier zurückgegangen.
Katjuscha lag immer noch in ihrem Höhleneingang und schlief tief und fest, so dass ich beschloss, erst einmal eine Runde durch das Vogelhaus zu drehen. Hier ging es sehr ruhig zu und ich habe diese Atmosphäre und die Wärme dort drin genossen.
Ich habe danach auch direkt den Weg zum Ausgang angetreten und mich heimwärts befördern lassen. Unterwegs dorthin war ich mit einer S-Bahn, die während der Reise mehr stand als fuhr, so dass sich die Fahrtzeit mehr als verdoppelte. Ich habe nicht den blassesten Schimmer, was da heute wieder los war, aber in Berlin muss man immer auf Überraschungen dieser Art gefasst sein ;-)
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich wie immer Knut.
Das Fotoalbum von meinem Besuch beim Eisbärchen Knut darf gern hier durchgeblättert werden.
So kann es gehen, der Dezember hat seinen Dienst angetreten und morgen steht bereits der erste Advent auf der Tagesordnung ;-)