Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Der erste Montag im September verlief durchaus herbstlich - die Temperaturen lagen um die zwanzig Grad Celsius herum, der Himmel war von einer dichten Wolkendecke verhangen und ist es immer noch und gelegentlich nieselte es dezent vor sich hin.
Egal, ich hatte heute noch frei und so habe ich mich trotz der eher minderfeinen Witterung am Vormittag auf den Weg in den Zoo gemacht ;-)
Die kommentierte Fütterung bei den Polarwölfen lief gerade, die Wildhunde und Nasenbären warteten bereits und die ganze Veranstaltung fand vor ungefähr acht Besuchern statt - es war heute tatsächlich richtig leer im Zoo.
Auf der Eisbärenanlage sah ich anfangs niemanden und so lief ich einmal um die Anlage herum. Angekommen vor der vor dem Vogelhaus gelegenen Seite der Anlage, sah ich Katjuscha aus dem Höhleneingang tapsen, ich hörte noch, wie der Schieber sich schloss. Katjuscha fand das wohl nicht so toll, sie sah noch einige Minuten in den Höhleneingang hinein, ob sich der Schieber wohl wieder öffnete, aber derlei geschah nicht. Also spazierte sie gemütlich quer über die Anlage zu ihrer Lieblingshöhle, lugte noch einmal nach den nicht vorhandenen Besuchern (ich schließe mich da einfach aus) und verschwand schnurstracks im Inneren der Höhle. Als ich später noch einmal bei ihr vorbeisah, lag sie dort drinnen und schlief ;-)
Und so habe ich bei einigen anderen Zoobewohnern vorbeigesehen. Kragenbär Plato lag in seinem Hochbett und wartete wohl ab, bis der Nieselregen aufhörte. Im Raubtierhaus wurde vielerorts gerade geputzt und die Tiere, die zu sehen waren, lagen entweder in ihren Hängematten und schliefen oder auf dem Boden ihrer Käfige und schliefen ebenfalls ;-)
Und so habe ich den Weg zum Affenhaus eingeschlagen. Auch hier wurde eifrig sauber gemacht, dafür waren die Menschenaffen auf ihren Außenanlagen anzutreffen. Gorilladame Fatou zog es vor, im hinteren Teil ihrer Anlage zu schlafen, die Orang Utans turnten ein wenig oder saßen einfach nur in der Gegend herum, Gorilla Ivo stand imposant auf der Anlage herum und seine drei Damen zogen es vor, sich unter dem regensicheren Vordach aufzuhalten.
Ich habe noch eine Runde um das Bärenrevier gedreht - Kragenbär Plato hatte seinen Platz im Hochbett verlassen und warf sehnsüchtige Blicke in den Bäreninnenhof, die Lippenbären buddelten oder wanderten oder hatten sich im Höhleneingang verschanzt und Katjuscha schlief ;-)
Die kommentierte Fütterung bei den Elefanten habe ich nicht mehr abgewartet, es begann gerade wieder einmal zu regnen und so habe ich mich der S-Bahn anvertraut und mich heimwärts befördern lassen.
Die Schlussrede des Eintrages überlasse ich einmal mehr Knut.
Das Fotoalbum von diesem feinen Tag bei Knut darf hier durchgeblättert werden.
Das war es also bereits wieder mit den freien Tagen, ab morgen hat nun auch mich der Alltag wieder, nachdem in Berlin heute die Schule wieder begann und die üblichen morgendlichen Staus im Berufsverkehr im Schlepptau hatte. Es wird wohl nun wirklich und wahrhaftig Herbst ;-)
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