Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
So kann man diese Wochenmitte in Kurzfassung beschreiben. Früh wollte es ewig nicht hell werden, dazu kam ein stürmischer Wind und ein Dauernieselregen, der am Nachmittag in Regenschauer überging. Winter geht anders ;-)
Ich habe mich dennoch an diesem dauergrauen Tag auf den Weg in den Tierpark begeben, um wieder einmal nach den Eisbärinnen Tonja und Hertha zu schauen.
Vor der Eisbärenanlage angekommen, die völlig besucherleer war, sah ich auf derselben erst einmal - niemanden. Erst, als die kommentierende Tierpflegerin mit dem gefüllten Futtereimer auftauchte und die Bärinnen über das Mikro rief, mittlerweile hatten sich dann doch noch einige Besucher eingefunden, um dem Eisbärentalk zu lauschen, purzelten Hertha und Tonja nacheinander aus dem Höhleneingang ;-)
Hertha erschien zuerst, gefolgt von Tonja, die direkt den Platz am Ufer einnahm, um sich das geworfene Obst und Gemüse zu sichern. Hertha hielt sich anfangs diskret im Hintergrund, kam dann aber auch hinunter, was ein kurzes Gebrumme zwischen Mama und Tochter zur Folge hatte. Hertha lässt sich mittlerweile nicht mehr alles bieten und hält dagegen.
Und so ließen sich Hertha und Tonja, mit Sicherheitsabstand, das Futter am Ufer schmecken. Ein feines Miteinander ist dies gerade nicht, was einen ein wenig traurig stimmt, aber vielleicht bricht das Eis zwischen den beiden Bärinnen doch wieder, ich wünsche es mir und hoffe es.
Und vielleicht sieht das Beisammensein zwischen Tonja und Hertha so aus wie auf dem obigen Foto von Knut und Gianna - das Eis bricht, sobald Schnee fällt :-) Aber auf weiße Weihnachten wartet man wohl in diesem Jahr vergeblich. Und nun wünsche ich allen, die hier vorbeilesen, noch eine feine Restwoche vor dem Weihnachtswochenende ;-)
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