Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Nun ist es soweit, der erste Sonntag im Juli und somit in der zweiten Jahreshälfte stand heute an und wollte in Angriff genommen werden. Es herrschten angenehme Temperaturen um die 26 Grad, es war leicht windig und fast durchgängig bewölkt, so dass sich die Witterung ganz erträglich anfühlte. Ich habe diesen Sonntag natürlich für einen Zoobesuch genutzt und kam recht früh dort an.
Nachdem ich die Einlasskontrolle heldenhaft gemeistert hatte, ging es, vorbei an dem futternden Zwergflusspferd, geraden Wegs ins Bärenrevier. Ein Lippenbär wuselte im hohen Gras über seine Anlage, die Polarwölfe beobachteten gespannt einen Tierpfleger, der auf der ehemaligen Anlage von Kragenbär Plato stand und diese mit einem Wasserschlauch reinigte, was die Wölfe offenbar interessant fanden. Eisbärin Katjuscha hingegen hatte es sich auf ihrer Anlage bequem gemacht und bereitete sich wohl auf ein Nickerchen vor ;-)
Ich habe nun erst einmal eine Zoorunde in Angriff genommen und bin im Panda Garden gelandet. Jiao Qing saß auf seiner Anlage und mampfte genüsslich Bambus. Seine Söhne Pit und Paule lagen nebenan auf ihren Klettergerüsten und schliefen. Meng Meng war nicht zu sehen.
Da seit einigen Tagen die Tierhäuser wieder geöffnet sind, habe ich, mit Mund-Nasen-Bedeckung versehen natürlich, das Tropenhaus aufgesucht, in dem ich seit einem gefühlten halben Jahr nicht mehr gewesen war. Und so durfte ich einem Faultier einen guten Tag wünschen, welches allerdings nicht reagierte ;-)
Und nun ging es hinaus zu den Außenanlagen der Affen. Natürlich habe ich mich gefreut, Gorilla-Dame Fatou beim Sonntagsfrühstück beobachten zu dürfen, das ihr offenbar mundete ;-) Und schon ging es weiter zu den Erdmännchen.
Die gesamte Großfamilie zeigte sich in einer Kuschelgruppe, während ein Erdmännchen natürlich auf einer Erhöhung aufmerksam Wache hielt. Ich blieb dort allerdings nicht lange, es war mir schlicht zu voll vor der Anlage und der Mindestabstand scheint angesichts dieser netten Zoobewohner bei den Besuchern schlicht in Vergessenheit zu geraten. Schade...
Nach einer Runde durch die Adlerschlucht ging es noch einmal zurück ins Bärenrevier. Katjuscha schlief mittlerweile tief und fest, die Nasenbären sah ich heute nicht und die Polarwölfe hatten sich mittlerweile in den hinteren Teil ihrer Anlage zurückgezogen. Und so habe ich mich gemütlich in Richtung Ausgang begeben, den Murmeltieren zum Abschied zuwinkt und war auch schon draußen aus dem Zoo, vor dessen Eingang bereits Besucher mit dem nächsten Zeitfenster warteten ;-)
Die Schlussrede dieses Sonntagseintrages hält natürlich mein Herzenseisbärchen.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut an einem wunderbaren Julisamstag anno 2008 darf gern hier angesehen werden.
Es war alles in allem ein ganz feines erstes Wochenende im Juli; ich genieße nun noch diesen Sonntagabend und mache mich über die Fotoausbeute der letzten Tage her ;-)
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