Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Der vorletzte Maisonntag stand heute auf der Tagesordnung und wartete mit stürmischen 17 Grad auf, wobei sich anfangs noch die Sonne blicken ließ. Für den Verlauf dieses Sonntags waren jedoch noch Sturmböen und Regenfälle angezeigt, was ab der Mittagszeit dann auch zutraf. Ich habe daher die Morgenstunden für meinen Besuch im Zoo genutzt, den ich kurz nach Öffnung der Tore dann auch enterte ;-)
Im Zoo, der im Gegensatz zum Freitag heute erstaunlich leer war, zog es mich natürlich wie immer zuerst ins Bärenrevier. Von Katjuscha sah ich allerdings zu dieser Zeit nur ein wenig weißes Fell aus dem Höhleneingang lugen, in dem sie noch schlief. Also habe ich den Panda Garden aufgesucht. Jiao Qing saß nahe am Zaun und ließ sich genüsslich und laut krachend seinen Bambus schmecken ;-)
Vor der Anlage von Meng Meng und ihren Söhnen standen ebenfalls einige Besucher, heute allerdings unter Einhaltung des Mindestabstands. Meng Meng saß hinter dem Klettergerüst im Gras und futterte Bambus, während sich der Nachwuchs auf einem Podest miteinander vergnügte und raufte, wobei sich zeigte, dass man durchaus zu akrobatischen Einlagen in der Lage war - abgestürzt ist man dabei nicht ;-)
Nun ging es für mich weiter ins Affenrevier - auch hier ging es besuchertechnisch recht übersichtlich zu. Die Bewohner des Revieres futterten größtenteils noch, sofern sie sich blicken ließen. Gorilla-Dame Fatou nahm ihr Frühstück allerdings im hinteren Teil ihrer Anlage ein, die durch hohes Gras verdeckt war, aber es schien ihr zu schmecken ;-)
Vorbei an den heute abwesenden Erdmännchen, den anwesenden Stachelschweinen und den sich ebenfalls zeigenden Flamingos ging es weiter zu den Elefanten. Victor hatte Besuch von seiner Lieblingsdame Drumbo, die Gruppe um Anchali futterte wieder einmal Pellets. Vorbei am Panda Garden - Meng Meng und ihre Zwillinge schliefen nun verteilt auf der Anlage, während Jiao Qing unverändert Bambus vernichtete, ging es weiter in die Adlerschlucht.
Nachdem ich die dort beheimateten Schneeeulen begrüßt hatte, habe ich mich wieder dem Bärenrevier zugewandt. Die Polarwölfe lagen dösend auf der Anlage und die Wildhunde taten es ihnen gleich. Katjuscha blinzelte recht munter aus ihrem Höhleneingang. Ich habe ihr etwas Zeit gelassen und erst einmal eine Runde um das Robbenrevier gedreht.
Als ich wieder vor der Eisbärenanlage stand, war Katjuscha nun auf derselben unterwegs und beäugte interessiert ihre zwei Besucher. Sie machte einen wirklich fitten Eindruck, war fluffig weiß und natürlich habe ich mich gefreut, sie so munter und relativ aktiv zu erleben.
Bevor nun aber das Unwetter über Berlin hereinbrechen wollte - die Sonne war mittlerweile einer dicken dunklen Wolkendecke gewichen, habe ich mich aus dem Zoo verabschiedet und mich heimwärts befördern lassen. Glücklicherweise, kurz nach meinem Eintreffen daheim, begannen dann Stürme und Regenfälle ihr Unwesen zu treiben.
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich natürlich meinem Herzenseisbärchen Knut.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut, der äußerst viel zu tun und zu bespielen hatte, darf gern hier durchgeblättert werden.
Aktuell scheint hier wieder einmal die Sonne, wobei die nächste Wolkenfront schon im Anmarsch ist. Egal, ich kümmere mich nun um meine Fotoausbeute der vergangenen Tage aus dem Zoo und dem Tierpark, bevor mich morgen der Alltag wieder in seine Arme schließt ;-)
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