Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Durch purzelbaum
Das erste Märzwochenende ging heute an den Start und auch diesmal fand in Berlin ein sonniger, aber immer noch eisigkalter Tag, gewürzt mit arktischen Windböen, statt. Dennoch, dieser freie Tag musste ausgenutzt werden und so war ich recht früh unterwegs.
Meinen Plan, heute in den Tierpark zu fahren, musste ich wieder einmal über den Haufen werfen, da sich die S-Bahn aktuell ein Wochenende mit Baumaßnahmen auf dieser Strecke leistet, so dass man nur über Umwege und mit erheblichem Zeitaufwand dort hingelangt wäre. Und so ging es auch heute wieder in den Zoo, den ich allerdings auch nur unter Zuhilfenahme der Regionalbahn erreichen konnte, aber wenigstens kam ich auf direktem Wege dorthin ;-)
Temperaturbedingt war es auch heute im Zoo sehr leer, aber das störte mich nicht groß. Auf dem Weg zum Bärenrevier begegneten mir zwei übersichtliche Zoobesucher ;-)
Als ich an der Eisbärenanlage ankam, registrierte ich die leere Höhle und sah gleich darauf, dass Katjuscha auch heute ihre Mulchecke in Beschlag genommen hatte :-) Nach einigen Monaten des Fremdelns scheint sich Katjuscha nun doch mit der neuen Wohlfühlecke angefreundet zu haben. Mehr als einen kurzen Blick hatte Katjuscha allerdings nicht für mich übrig; sie schlummerte kurz darauf weiter.
Da im Rest des Bärenreviers so gar nichts los war, habe ich mich zum Panda Garden begeben. Jiao Qing hing bequem über seinem Klettergerüst ab, ließ sich die Wintersonne auf den Pelz scheinen und schlief. Meng Meng befand sich in ihrem Wohnzimmer und lief rückwärts.
Da meine Finger mittlerweile Gefahr liefen, zu Eiszapfen zu mutieren, habe ich mich erst einmal in das Tropenhaus geflüchtet, das ebenfalls nicht sehr gut besucht war.
Die meisten Bewohner des Tropenhauses vertrieben sich gerade die Zeit damit, ihren Vormittagssnack einzunehmen und so konnte ich Gorilla-Dame Fatou wieder einmal ein wenig "in Action" erleben und nicht nur auf ihrem Holzwollebett vor der Besucherscheibe liegend ;-)
Nachdem ich mich dort ein wenig aufgewärmt hatte, bin ich zum Bärenrevier zurückspaziert. Dort tat sich immer noch nicht viel, bis auf Katjuscha war keiner zu sehen und diese schlief immer noch selig auf ihrem Mulchbett :-)
Nun gut, bis zum Vogelhaus waren es nur ein paar Schritte, dort drinnen war es warm, und ich habe mir dort ein wenig die Zeit vertrieben und mir die gefiederten Bewohner angeschaut, bevor ich noch einmal nach Katjuscha sah, die immer noch schlief, worauf ich mich auf den Weg zum Ausgang aufmachte.
Auf dem Weg dorthin, sah ich einige Besucher vor der Anlage von Kragenbär Plato stehen. Besagter Bär enterte gerade seine Anlage, sah sich kurz um und begann, sein Territorium nach Futter abzusuchen. Ich staune ja immer wieder, welch prächtiges Fell der Kerl doch hat ;-)
Die Rückfahrt per Regionalbahn verlief pünktlich und gemütlich in einem halbleeren Zug und so kam ich ohne Verzögerung in meinen warmen vier Wänden wieder an :-)
Den Abschluss des Eintrages überlasse ich auch heute Knut und Gianna.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei den beiden Eisbärchen an einem ebenfalls sonnigen 3. März ist hier zu finden.
Das war er also, der erste Samstag im März, der noch einmal eiskalt daherkam - wenn die Prognosen stimmen, dürfte es morgen mit den Temperaturen wieder in den Bereich oberhalb der Frostgrenze gehen; ich bin gespannt ;-)
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