Berlin, Knut, eigene Befindlichkeiten und was mir sonst noch alles einfällt
Bereits heute durfte ich - dank eines freien Tages - in ein verlängertes Wochenende starten :-)
Auch heute wurde ich früh von Regengeräuschen geweckt, was glücklicherweise nicht lange anhielt. Als ich in Richtung Zoo aufbrach, war es bereits wieder trocken, auch wenn eine dicke Wolkendecke den Himmel schmückte und die Sonne heute eine Pause über Berlin eingelegt hatte.
Im Zoo war es um diese Zeit noch recht leer und ich bin selbstverständlich zuerst zum Bärenrevier spaziert. Kragenbär Plato lag noch in seinem Hochbett und schlief und auch bei den Polarwölfen herrschte noch morgendliche Ruhe.
Eisbärin Katjuscha sah das heute etwas anders - sie stand bei meinem Eintreffen auf dem Plateau und schien die drei Besucher anzustaunen, die sich um diese Zeit vor ihre Anlage verirrt hatten. Kurz darauf nahm sie vor ihrem Höhleneingang Aufstellung und stand dort eben ;-)
Ich bin nun erst einmal zu einer Zoorunde aufgebrochen. Im Panda Garden war um diese Zeit nicht viel los und ich konnte ohne Wartezeit hinein. Jiao Qing lag auf seiner Anlage und schlief, während Meng Meng nahezu uneinsehbar in einem Graben hockte und dort Bambus futterte.
Weiter ging es und so habe ich eine Weile der kleinen Elefantendame Anchali, die morgen ihren fünften Geburtstag feiert, beim Baden zugesehen :-)
Eine Runde später habe ich noch einmal dem Panda Garden einen Besuch abgestattet und kam immer noch ohne Wartezeit hinein. Meng Meng war allerdings noch auf ihrer Außenanlage, hatte ihren Graben verlassen und unternahm eine kurze Klettertour, bevor sie sich zu ihrer Innenanlage begab. Jiao Qing befand sich bereits in seinem Wohnzimmer und futterte fleißig Bambus :-)
Ich habe nun eine Runde um das Robbenrevier folgen lassen, bevor ich noch einmal zum Panda Garden spaziert bin. Inzwischen hatte sich der Zoo gefüllt und vor dem Panda-Haus stand eine dicke, lange Warteschlange. So habe ich davon abgesehen, noch einmal bei Jiao Qing und Meng Meng vorbeizusehen und habe stattdessen einen Abstecher in das Tropenhaus und zu den Menschenaffen unternommen, die sich auf ihren Außenanlagen befanden.
Gorilla-Dame Fatou war anfangs nicht zu sehen - sie hockte im Graben, kam aber kurz darauf hochgeklettert, eine reife Leistung für eine Dame in ihrem Alter und setzte sich nun auf ihrer Anlage in Positur :-) Immer wieder fein zu sehen, wie fit sie doch noch ist :-)
Nach einem letzten kurzen Abstecher zur Eisbärenanlage - Katjuscha hatte sich neben dem Felsenberg vor dem Plateau nun hingelegt und schlief - habe ich den Weg zum Ausgang eingeschlagen.
Der Abschluss des Eintrages bleibt natürlich Knut vorbehalten.
Das Fotoalbum von meinem Besuch bei Knut mit Räkelshow, Schminkeinlage und Wasserspaß darf gern noch einmal hier durchgeblättert werden.
Dieser freie Freitag geht nun allmählich seinem Ende zu, der Himmel ist unverändert grau in grau, aber das angedrohte Unwetter blieb bisher aus. Ich freue mich jedenfalls auf die kommenden beiden Tage, egal, was das Wetter in Berlin damit veranstaltet ;-)